Co-founder (mit Nesrin Tanc) und DJ interkulturelle Tanzreihe “electrOrient” (Auftritte im Museum Bochum, Djäzz, Moers Festival u.v.m)

Co-Kurator der Reihe “Sounds Istanbul” // Traumzeit Festival” 2009

Inititator und Komponist transkulturellen Musikprojekts “Numaqam” , “Numaqam Lounge Sessions” , “Numaqam Live Dj-Set
(Auftritte u.A. Traumzeit Festival, Platzhirsch Festival Duisburg, Djäzz, BaBaSu Duisburg,Goethe Bunker Essen….)

interkulturelle städtische und kommunale Veranstaltungen
(Akzente Duisburg, Videofestival Bochum, Theater Oberhausen “Nihayet Istanbul”, Marta Herford Museum “Spagat”)

* NumaQaM Live Dj-Set :

Gürsoy Tanc : Dj , e.gitarre // Andre Meisner: Saxophon // Martin Pauls : Percussion

Von dem was man für Balkan-Orient Beats hält , rubber zu den begehrten live Improvisations…
immer ein bisschen Reggae und Ragga , Dub und Ska…

* NumaQaM “projekt Ikesus” :

Musikalische Erinnerungskultur 
Ikesus ist 19 Jahre alt, als sie 1935 Paul Hindemith für die Musikhochschule Berlin vorschlägt. Hindemith ist derzeit in Ankara am Konservatorium als Experte tätig, seine Werke haben in Deutschland seit 1936 Aufführungsverbot erhalten. Ikesus erhält das Stipendium der Türkischen Republik um am Berliner Konservatorium Gesangs- und Bühnenunterricht zu bekommen. Sie beendet ihr Studium 1940 und bekommt für die Spielzeit 1940/1941 ein Engagement an der Duisburger Oper. In der Zeit des Nationalsozialismus schickt die türkische Regierung Studenten nach Deutschland. Die Auslandsstudenten werden mit staatlichen Stipendien gefördert: »1937 gab es 234 junge Türken, die im Ausland studierten, 133 davon im Deutschen Reich. Das waren etwa 60 Prozent. Zwei Jahre später stieg der Anteil auf 80 Prozent.« Saadet Ikesus ist eine von diesen Studierenden. Von einer Prägung der Duisburger Oper durch Saadet Ikesus kann nicht gesprochen werden, gleichwohl Ikesus im Spielplan 1940/1941 der Duisburg Oper Ikesus in ihren Rollen als Hänsel (in Hänsel und Gretel ), als Czipra, die »Zigeunerin« in »Der  Zigeunerbaron« oder in Carmen, wieder als »Zigeunerin« oder als Magdalene im Rigoletto von Verdi brilliert haben soll. Bemerkenswert sind ihre Bemühung des stillen Widerstands. Im Rahmen ihres Arbeitsvertrages ist Ikesus verpflichtet für das Propagandaprogramm Kraft durch Freude in den Kasernen für die in Duisburg stationierten Soldaten der Wehrmacht zu singen. Ikesus entscheidet sich für ein Stück des jüdischen Komponisten Leo Fall und singt die „Die Rose von Istanbul“.  Ikesus wohnt in den Kriegsjahren  vom 14.10.1940 bis zum 03.09.1941 in unmittelbarer Nähe des Stadttheaters auf der Köhnenstraße, die in den Kriegsjahren anders heißt und 1945 wieder zum ursprünglichen Namen Köhnenstraße unbenannt wird. Auf derselben Straße befindet sich im im Jahr 2017 das Ton- und Musikstudio der Duisburger  Bands Jazzpiya und Chimprellas, 
Nach ihrer Rückkehr in die Türkei baut Ikesus Altan gemeinsam mit Carl Ebert die türkische Oper auf. Sie wird die erste Opernregisseurin der Türkei und bringt zahlreiche europäische Stücke auf die Bühnen der neu gegründeten Republik. Ikesus stirbt am 12. Dezember 2007 mit 91 Jahren in Ankara, als eine der wenigen weiblichen Gelehrten der Türkei. Ikesus Darstellung in der Stadtgeschichte Duisburgs kann als ein hervorragendes inhaltliches Konstrastmittel gesehen werden, anhand dessen deutsch-türkische Beziehungen neu und anders zu kontextualisiert und zu thematisieren möglich sind. Insbesondere weil die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen und einzelnen Biografien die Möglichkeit bietet eine spannende und komplexe Geschichte der transnationalen Verflechtungen zu erzählen. Inspiriert von diesem Wissen wurden 5 Stücke komponiert, eingespielt und produziert, die unter dem Namen Numaqam Ikesus aufgeführt werden – gewidmet Saadet Ikesus und ihrer Zeit in Duisburg. 
Produziert wurde auf der Köhnenstraße!
Das Projekt ist der Opernsängerin Saadet Ikesus Altan, ihrer Zeit in Duisburg und den Initiativen für eine pluralistischen Stadtgeschichte und Erinnerungskultur Duisburgs gewidmet. 
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. 
Gürsoy Tanç: E.Gitarre, Komposition
Volker Kamp: Kontrabass
Giuseppe Mautone: Schlagzeug 
Deniz Mahir Kartal: Cağlama, Kaval, Duduk
Gastmusiker: André Meisner: Saxophon  
Nesrin Tanç: Recherche, Text, Konzeption         
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https://www.youtube.com/watch?v=pql4-u9UL-s
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https://www.uni-due.de/imperia/md/content/turkistik/sounds_istanbul.pdf
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* JAZZPIYA :
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Neben traditionellen Kirmanci-Klänge ist die Musik Jazzpiya auch geprägt von westlichen Musik- Elementen wie Jazz, Reggae und Folk.

Die Musik des Ensembles lässt sich schwer in Schubladen einordnen. Jazzpiya verarbeitet Einflüsse der traditionellen Kirmanci-Musik und Harmonie.Daneben fließen Elemente der neuen improvisierten Musik oder moderner World-Music-Fusion mit ein und formen so eine neue, bisher so noch nicht zu hörende Musik. Die klanglichen Möglichkeiten der Musiker und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten orientalisierter und improvisierter Musik sind für die Gruppe von außerordentlicher Bedeutung. Obwohl die Tradition der Kirmanci-Musik nicht verleugnet wird, beschreitet die Gruppe einen Weg mit eigenen Konzepten, Klangbildern und Formen, die schwer in Worte zu fassen ist. Neben traditionellen Kirmanci-Klänge ist die Musik Jazzpiya`s auch geprägt von westlichen Musik- Elementen wie Jazz, Reggae und Folk. Nicht nur bei dieser Formation ist ein Publikum mit neugierigen Ohren gefragt. „Der Ton macht die Musik!“ und hier sind neue Töne und damit (fast) ungehörte Musik hörbar gut zu hören.

Necati Teyhani : Vocal, Baglama  //  Gürsoy Tanc : Gitarre

Andre Meisner : Saxophon  //  Martin Pauls : Percussion

https://www.facebook.com/Jazzpiya-1439311692976557/

* JAZZPIYA “Brückenklang 2018” :

Die leitenden Musiker der interkulturellen Duisburger Band Jazzpiya, Necati Teyhani und Gürsoy Tanc, verbinden sich mit geflüchteten Musiker*innen sowie mit ihnen bereits vernetzten deutschen Musiker*innen in drei Workshops zu neuen temporären Formationen.

Gemeinsam arbeiten sie zunächst im Jazzpiya-Probenraum und -Tonstudio an mitgebrachten Liedern aller Beteiligten und an deren Neuarrangements als gemeinsame Songs.

Am Ende jeder Workshop-Arbeit findet im Lokal Harmonie ein öffentliches Konzert statt. In diesem stellen sich die neu in Duisburg lebenden Musiker*innen zunächst mit ihren eigenen Stücken vor, ehe die Formation die gemeinsam erarbeiteten neuen Arrangements und Lieder erstmals öffentlich präsentiert.

Jazzpiya Brückenklang No. 1 | Neser Zedan

Jazzpiya Brückenklang No. 2 | Amena Almir Ali & Wolfgang Sachs

Jazzpiya Brückenklang No. 3 | Hovhannes Margaryan

* YHPRUM´s LAW :

Yhprum´s Law spielen traditionelles Liedgut (z.B. aus Armenien, der Türkei, Serbien, usw.) in eigener Interpretation, wie auch moderne Titel und eigene Kompositionen.

Yhprum´s Law – Bitte was?!? Den Preis für den unaussprechlichsten Namen hat die Band schonmal sicher. Ganz einfach wird es jedoch, wenn man den Namen rückwärts liest.
So entlarvt sich der zunächst mystisch anklingende Zungenbrecher Yphrum schlicht als Ananym von Murphy. Während das in Murphy´s Gesetz besagte „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen“ das Scheitern beschwört, setzt Yphrum´s Law mit dessen Umkehrung „Alles, was funktionieren kann, wird auch funktionieren“ voll aufs Gelingen: mit unterschiedlichsten Lebensgeschichten und musikalischen Backgrounds stürzen sich die Musiker voller Optimismus in einen herausfordernden Blindflug, der nicht zum Absturz führt, sondern vor der sicheren Landung freudige Loopings schlägt. Ein Drahtseilakt mit unkonventioneller Instrumentierung und bunt gemischtem Liedrepertoire, dessen Funktionieren nun per Gesetz bestimmt ist: während Murphy´s Ausspruch noch auf seine experimentelle Bestätigung wartet, wird mit Yhprum´s Law Beweisführung öffentlich.

Hovhannes Margaryan: Duduk

André Meisner: Saxophone, Duduk

Gürsoy Tanç: Gitarre

Giuseppe Mautone: Bodhrán, Percussion

Mic Thieme : E-Bass

https://www.facebook.com/pages/category/Musician-Band/Yhprums-Law-401013970634252/

* Anadolu Rock Trio (üclüsü) :

Levent Gener: Vokal  // Hüseyin Demiroglu: Keyboard,Synth // Gürsoy Tanc: Gitarre

Anatolian Pop/Rock cover band

https://www.facebook.com/Grup-Anadolu-Rock-%C3%9Ccl%C3%BCs%C3%BC-1661787330724315/